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Wörterbuch
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Die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Gebärdensprache und Hörgeschädigten-Kommunikation der Universität Klagenfurt und der Pädagogischen Fakultät Benedek Elek der Westungarischen Universität begann im März 2007. im Rahmen eines Projektes, das von der Stiftung Aktion Österreich-Ungarn gewonnen wurde.

ao. Univ.-Prof. Dr Franz Dotter
Projektleiter

 

Die Universität Klagenfurt wurde 1970 als Reformuniversität gegründet. 2008 hat sie ungefähr 600 MitarbeiterInnen und 7500 StudentInnen.
Das Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation (ZGH) ist seit 2004 eine Besondere Universitätseinrichtung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Zur Zeit arbeiten am ZGH zehn MitarbeiterInnen (fünf hörende und fünf gehörlose). Das ZGH ist in der Gebärdensprachforschung tätig und hat in verschiedenen nationalen und internationalen Projekten mitgearbeitet bzw. diese auch koordiniert (u.a. Weiterbildungskurse für Gehörlose).
Weiters wurden Unterrichtsmaterialien für die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) erstellt.

Das Projekt "Österreichisch - ungarische Gebärdensprachforschung für Gehörlose und Anfertigung von Lehrhilfsmitteln" lief vom 1. März 2007 bis zum 29. Februar 2008.
Ziel war die Erstellung eines Programms, das 1000 Gebärden sowohl in Ungarischer Gebärdensprache als auch in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) enthält.
Dabei finden sich neben Videos in den beiden Gebärdensprachen auch die Beschreibungen des ikonischen Hintergrunds, wo dies möglich war.  
Ein solches Programm ermöglicht nicht nur den Vergleich der ungarischen und österreichischen Gebärden (wobei die z.T. durch historische Gegebenheiten entstandene Verwandtschaft der ungarischen Gebärden mit denen der ÖGS von zusätzlichem Interesse ist), sondern kann auch als Lernhilfe für GebärdensprachlernerInnen dienen.
Gleichzeitig erfüllt es die Funktion eines sehr einfachen  Wörterbuchs (Ungarisch-Deutsch bzw. Deutsch-Ungarisch).

Mit Projektende enthält das Programm 1004 Gebärden.